Anika Vavic :: Press http://anikavavic.com/en/press/rss.html Story list en http://anikavavic.com/img/logo.png Anika Vavic :: Press http://anikavavic.com/en/press/rss.html A musical highlight of the year http://anikavavic.com/en/press/story/1217/a-musical-highlight-of-the-year.html Rod McLoughlin was left wanting more after Anika Vavic’s sparkling piano recital

HOW unexpected that one of the year's musical highlights should take place on a dreich autumn evening at St Mark's Church but occasionally life has a pleasant surprise in store and Anika Vavic's short piano recital was one of them.

It shouldn't have been a surprise, of course. On paper, Ms Vavic is an impressive performer, having appeared with some of world's leading conductors, including Vladimir Jurowski, who partnered her at the BBC Proms. Nevertheless, her sparkling programme, ranging from the Baroque to the early 20th century, exceeded any expectations you might have had for an October Friday in St Helier.

The D major Haydn Sonata Hob.XVI: 37 with which she began set the mood, the crystalline clarity of her passagework overcoming an acoustic whose resonance better suits string players. Her performance was both extrovert and expressive, boldly spread chords in the opening allegro already providing an insight into her adventurous spirit.

That spirit emerged in a quite different way in her treatment of two Bach arrangements - Siloti's version of the celebrated E minor Prelude, and Sheep may safely graze adapted by Egon Petri - with their singing legato lines combined with some distinctly contemporary harmonies. In particular, the Siloti - once the calling card of the great Emil Gilels - had a wonderful sense of contour, dynamics skilfully drawing out the arc of the shifting harmonies.

You would expect an artist with Ms Vavic's CV to have an impressively secure technique - especially evident in the brilliant contrapuntal clarity of Bach's Italian Concerto - but there were two other rarer things which distinguished this performance, qualities that it is even lesscommon to find together, and so finely balanced.

The first was an ability to find new interest in individual phrases, whether by emphasising individual notes within chords or drawing distinct colours from the keyboard. There was, for instance, a wonderful moment towards the end of the slow movement of the Italian Concerto where the music suddenly assumed a quite different aspect that made you think the piano might be equipped with a harpsichord stop. It was as though, looking out over a sunlit landscape, a cloud had passed overhead to change the intensity of the scene before you.

That ability to draw out detail was allied to the second quality distinguishing this performance - an unerring sense of musical line. However, individually interesting those details were, they never detracted from the musical argument. That was certainly evident in the Haydn where although you were reminded of the brilliant keyboard writing of Scarlatti and C.P.E. Bach, for example, you also looked forward to a period of more formal classical restraint. And in Scriabin's late piece Vers la flamme, there was the same sense of hearing musical ideas grow before you.

A breathtaking performance of Chopin's Third Ballade brought the advertised programme to a conclusion though Ms Vavic returned to the platform for three encores: Bach's borrowing of Vivaldi's D minor Sicilienne, the Scherzo from Schubert's finalB flat Piano Sonata D960 and the C major Sonata K159 by Scarlatti. Even in these encores there was plenty to think about, such as her distinctly modernistic way with the accentuated bass notes in the trio section of the Schubert, to say nothing of the dazzling clarity of the Scarlatti.

Over a drink in the foyer afterwards, there was only one thing to regret - the absence of a second half that would have sustained the magic of this Moments Musicaux concert for longer.

jerseyeveningpost.com

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Wed, 18 Oct 2023 11:33:10 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/1217/a-musical-highlight-of-the-year
Anika Vavic spielte in ihrem zweiten Programm in Gartrop Werke von Bach, Haydn, Beethoven und Skrjabin. http://anikavavic.com/en/press/story/1065/anika-vavic-spielte-in-ihrem-zweiten-programm-in-gartrop-werke-von-bach-haydn-beethoven-und-skrjabin.html Anika Vavic beschloss mit ihren Weihnachtskonzerten das Klavier-Festival Ruhr auf Schloss Gartrop in Hünxe. Musik von Bach stand im Zentrum.

Das Streben zum Licht erleben, Dankbarkeit nach dem Sturm empfinden, Trost in der Religion finden, das kreative Schaffen eines anderen wertschätzen: „Das Humane unserer Konzerte war vielleicht nie so wichtig wie jetzt", zog Franz Xaver Ohnesorg am Samstag in der festlich glänzenden Alten Rentei von Schloss Gartrop in Hünxe Bilanz des Klavier-Festivals Ruhr 2023.

Der Blick aufs Programm für die beiden Weihnachtskonzerte, die seit mehreren Jahren den Abschluss des Festival-Jahres markieren, ließ sofort erkennen, was er meinte. Das Humane liegt nicht allein im so wichtigen Zusammenkommen und gemeinsamen Erleben eines verbindenden Konzertes, es liegt in der Musik selbst. Man kann es hören, fühlen und verstehen.

Das zweite Doppelkonzert in Gartrop
Für Anika Vavic war es das zweite Doppelkonzert in Gartrop, bereits 2020 absolvierte sie unter extremen Pandemiebedingungen zwei Auftritte hintereinander. Damals drehte sich alles um Beethoven, jetzt stand Bach im Zentrum. Ein überaus abwechslungsreiches Programm also. Denn Bach ist alles: beliebte Melodien („Jesus meine Freude"), virtuose Glanzstücke (Engl. Suite Nr. 3), Reflektion eines Genies, der stets auch andere anerkannte und sich von ihnen inspirieren ließ (Bach und Vivaldi). Ruft Anika Vavic mit Liszts Klavier-Transkription des 5. Satzes aus Beethovens 6., der Pastorale, Begeisterungsrufe im Publikum aus, so zeigt sie mit Bachs Italienischem Konzert in F-Dur BWV 971, wie dieser nichts übertragen brauchte, sondern sich einfach ein Orchesterwerk im Stile Vivaldis fürs Tasteninstrument selbst erfand.

Schon im Beethovenkonzert 2020 zeigte sich Vavics Stärke, musikalische Gedanken mit beeindruckender Klarheit zu kommunizieren. Wenn im Andante die Melodie des „Soloinstruments" aus der „Orchesterbegleitung" aufsteigt, weckt der Leipziger Thomaskantor fast mehr Assoziationen an die nebelverhangene Lagune als der Venezianer Vivaldi selbst.

Unerschöpfliches Werk
Bachs Werk ist unerschöpflich, ihre Reverenzen erwiesen andere Komponisten ihrerseits mit Transkriptionen. Vavic lässt deren Klangfarben in Myra Hess' bzw. Egon Petris Klavier-Bearbeitungen von „Jesu meine Freude" und „Schafe können sicher weiden" schimmern. Ihre eigene visuelle Interpretationskraft leuchtet in Skrjabins „Poème ‘Verse la flamme'" auf: Vom dissonanten, zittrigen Wehen einer Flamme entfacht sich ein loderndes Feuer bis schließlich ein einziges, zartes Gebilde in die Höhe steigt und Licht wird.

Anika Vavic bedankte sich für den Applaus mit zwei Zugaben.

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Mon, 12 Dec 2022 15:57:23 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/1065/anika-vavic-spielte-in-ihrem-zweiten-programm-in-gartrop-werke-von-bach-haydn-beethoven-und-skrjabin
Der Podcast des Klavier-Festivals Ruhr 2022 http://anikavavic.com/en/press/story/1071/der-podcast-des-klavier-festivals-ruhr-2022.html AnTasten ist zurück! In der neuesten Ausgabe unseres Podcasts können Sie die Wiener Pianistin Anika Vavic hören, die in diesem Jahr unsere traditionellen Weihnachtskonzerte auf Schloss Gartrop in Hünxe gestaltet. Im Gespräch mit Anja Renczikowski erzählt sie von ihren Auftritten auf Schloss Gartrop beim Klavier-Festival Ruhr im Corona-Jahr 2020, erläutert die Programmauswahl für die diesjährigen Weihnachtskonzerte und verrät, was sie von dem großen Grigory Sokolov über Johann Sebastian Bachs Italienisches Konzert gelernt hat, das sie im Dezember auf Schloss Gartrop auch spielen wird.

soundcloud.com

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Fri, 30 Sep 2022 11:10:58 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/1071/der-podcast-des-klavier-festivals-ruhr-2022
Der Zauber von dichterischer Poesie und Musik http://anikavavic.com/en/press/story/1052/der-zauber-von-dichterischer-poesie-und-musik.html Die Jenaer Philharmonie überzeugt mit einem beindruckenden Start in die neue Spielzeit

...Akzente setzend im zweiten Teil : „ Nächte in den spanischen Gärten" von Manuel de Falla, am Flügel die virtuos sensibel gestaltende Pianistin Anika Vavic: von Publikum gefeiert und mit der Zugabe eines Stückes von Ravel dem Themenabend gemäß dankend.

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Tue, 20 Sep 2022 16:53:21 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/1052/der-zauber-von-dichterischer-poesie-und-musik
Vom Weltschmerz vergangener Zeiten: So war das zehnte Philharmonische Konzert im Konstanzer Konzil http://anikavavic.com/en/press/story/942/vom-weltschmerz-vergangener-zeiten-so-war-das-zehnte-philharmonische-konzert-im-konstanzer-konzil.html "Prokofjew fand mit Anika Vavic seine Meisterin."

"Anika Vavic verstand es, kraftvolle Rhythmik mit perkussivem Anschlag zu meistern, aber auch wie frei fabulierend auf den Tasten zu träumen.

Der zweite Variationensatz verlangt von der Pianistin einerseits funktionelles, fast nüchternes Spiel mit hämmerndem Anschlag, was zusammen mit dem immer präsenten Schlagwerk wie ein makabrer Totentanz wirkt. Andrerseits verfremdet das Klavier das einer langsamen Gavotte ähnliche Thema immer freier, spinnt es meditativ weiter und beruhigt mit zarten Wiederholungen.

Großer Jubel beim Publikum. Der führte zu zwei Zugaben: Die kleinen Tänze von Franz Schubert und Alexander Skrjabin zeigten, wie innig die Pianistin in ihre Musik eintauchen kann."

So Veronika Pantel im SÜDKURIER zum Konzert das Pianistin Anika Vavic und die Südwestdeutsche Philharmonie mir Rasmus Baumann am Wochenende gespielt haben.

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Mon, 30 May 2022 11:18:14 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/942/vom-weltschmerz-vergangener-zeiten-so-war-das-zehnte-philharmonische-konzert-im-konstanzer-konzil
Souveräne und inspirierte Aufführung im gleichberechtigten Dialog mit dem Orchester http://anikavavic.com/en/press/story/933/souverane-und-inspirierte-auffuhrung-im-gleichberechtigten-dialog-mit-dem-orchester.html Das dritte Klavierkonzert op. 26 ist das berühmteste von den fünf Klavierkonzerten des Sergej Prokofjew. Entstanden in 1921 ist es durch reine und originelle melodische Invention, eindrucksvolle und singenden Themen sowie interessante rhythmische Effekte gekennzeichnet.

Die Pianistin Anika Vavic spielte diesen anspruchsvollen Part souverän und leidenschaftlich und bestätigte so einmal mehr ihren weltweit ausgezeichneten Ruf. Das zu Recht völlig enthusiastische Publikum ließ sie mit nicht enden wollendem Applaus erst nach zwei kurze Zugaben gehen.

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Tue, 26 Apr 2022 10:43:17 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/933/souverane-und-inspirierte-auffuhrung-im-gleichberechtigten-dialog-mit-dem-orchester
Prokofjew und die spitzenmäßige Aufführung seines turbulenten Meisterwerkes http://anikavavic.com/en/press/story/925/prokofjew-und-die-spitzenmaige-auffuhrung-seines-turbulenten-meisterwerkes.html … Dann kam die richtige tour de force - das dritte Klavierkonzert op. 26 von Sergej Prokofjew, das verrückt turbulente Meisterwerk. Man muss das „Wettrennen" zwischen dem Klavier und dem Orchester durch das üppige, rhythmisch komplizierte und melodisch wunderschöne Gewebe des neoklassischen Prokofjews erst einmal bestreiten können.

Diese ständigen und genüsslichen Stimmungs- und Gefühlswechsel, sind mit den vereinten Kräften der Solistin und den Zagreber Philharmoniker unter Tonci Bilic präzisen und inspirierten Dirigat gelungen.

Anika Vavic entfacht mit ihrer ausgezeichneten Technik und einer sehr selten außergewöhnlichen musikalischen Intelligenz eine solche Ekstase, dass nicht nur das Publikum, sondern auch das Orchester ohne aufzuhören applaudiert.

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Mon, 25 Apr 2022 10:29:04 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/925/prokofjew-und-die-spitzenmaige-auffuhrung-seines-turbulenten-meisterwerkes
Kein Konzert – Ein phantastisches Mysterium http://anikavavic.com/en/press/story/921/kein-konzert--ein-phantastisches-mysterium.html Krems - Es war kein Konzert. Es war auch keine Theateraufführung und auch keine Tanzperformance.

Es war mehr. Es war von allem etwas. So wie zwei plus zwei sechs sein kann. In dieser Aufführung am Samstag, dem 19. März 2022 wurde der Geist des russischen Komponisten und Pianisten Alexander Nikolajewitsch Skrjabin, der 1915 verstarb, heruntergeholt. Er wollte immer ein Gesamtkunstwerk schaffen, durfte es aber nicht mehr erleben. Er starb vor der Aufführung. In Krems hat man es jetzt verwirklicht: seine Musik aufgeführt und mit Worten, Tönen, Farben, Berührungen und Tanz zu einem Mysterium ergänzt. So wie es seine Idee war, wurden alle Sinne angesprochen. Die Minoritenkirche - der Klangraum Krems - bot mit seiner Architektur und einer harmonischen Beleuchtung den Rahmen. Unter der Choreografie von Rose Breuss tanzte das „Choreographia(Inter)Austriaca mit Kal Chun Chuang, Damian Córtes Alberti, Ziga Jereb, Marcela López Morales und Maria Shurkhal zur Musik. Allein die Namen der Tänzer und Tänzerinnen drücken schon die Internationalität aus. Die Klavierkompositionen von Skrjabin wurden von Anika Vavic an zwei, an unterschiedlichen Orten im Raum aufgestellten Klavieren gespielt. Ein weiterer Aspekt dieses Mysterium, dieser Beschwörung mit Musik, waren die Puppen von Christoph Bochdansky. Einerseits fantasievoll verkleidete Tänzer und andererseits riesige Puppen, die Texte sprachen. Für den Komponisten Skrjabin war es auch wichtig, dass die Stimmung des Mysteriums nach dem Konzert weitergeht. „Ich liebe diese festliche Stimmung nach einem Konzert. Man will dann nie gleich nach Hause, sondern möchte diesen Festtag noch fortsetzen." Im Kreuzgang des ehemaligen Minoritenklosters wurde dazu Raum geboten und der „Imago Dei Festival Wein" ausgeschenkt. Dabei fasste eine Besucherin den gelungen Abend so zusammen „So etwas habe ich noch nie erlebt".

Erleben kann man Konzerte und Performance im Rahmen des Festivals noch bis 18. April 2022.

www.klangraum.at/de

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Sun, 20 Mar 2022 17:47:31 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/921/kein-konzert--ein-phantastisches-mysterium
Kunst am Nussberg: Corona-Not macht erfinderisch http://anikavavic.com/en/press/story/902/kunst-am-nussberg-corona-not-macht-erfinderisch.html Pianistin Anika Vavic geht mit ihrem Freiluftfestival in Wien-Döbling in die zweite Saison.

Eroica-Gasse, Beethovengang, Komponistenstatue: Wien-Nussdorf ist reich bestückt mit Erinnerungen an den krausköpfigen Künstlergranden. Ebendort besitzt auch die Pianistin Anika Vavic ein Sommerhaus, und sie verfiel im tristen Frühling 2020 auf einen hübschen Gedanken: Warum nicht ein Freiluftfestival im eigenen Garten abhalten - und dabei den Genius loci würdigen, der durch die Covid-Krise um etliche Konzerte zu seinem 250. Geburtstag gekommen war? Mit dem Garten als Podium, alten Wein-Terrassen als Publikumstribüne und der Hilfe prominenter Freunde stampfte Vavic eine Veranstaltungsreihe aus dem Nussdorfer Boden, die Klassik mit Literatur verband und auch Kindern Unterhaltung bot.

Nun geht das Mini-Festspiel in seine zweite Saison: Zur Eröffnung liest Martin Schwab am 8. Juni Stifters "Sonnenfinsternis", gefolgt von Beethovens "Geistertrio" mit der Festivalherrin am Flügel. Weitere Veranstaltungen sind bis in den September geplant, Informationen und Tickets über die Festival-Homepage erhältlich. (irr)

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Tue, 1 Jun 2021 16:43:26 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/902/kunst-am-nussberg-corona-not-macht-erfinderisch
The acoustics of the empty hall support the airiness of the orchestra, although it is not always easy to attend a streamed concert http://anikavavic.com/en/press/story/792/the-acoustics-of-the-empty-hall-support-the-airiness-of-the-orchestra-although-it-is-not-always-easy-to-attend-a-streamed-concert.html Kalevi Aho’s cadencas attracted special attention - and let the skills of the pianist Anika Vavic shine.

... Wolfgang Amadeus Mozart's classic Piano Concerto No. 21 is bursting with joy of making music together. Everything is light and airy. The well-known slow movement of the concert, nicknamed "Elvira Madigan", is reminiscent of a soft jazz standard.

The pianist Anika Vavic uses the specific Steinway sound in a unique way. Avoiding the pedal brings out Mozart's virtuoso score in a very pure manner. The focus is on the dialogue, on the development sections of the movements, and on Mozart's wit.

The reason to return to this performance over and over again is a surprising one: the gorgeous cadencas of Kalevi Aho! The first one builds on several opera quotes, while the second one made an impact as a ‘cubist, composition. At the same time, Anika Vavic is equipped with precisely the kind of musicality and virtuosity called for by Aho‘s cadenzas.

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Thu, 21 Jan 2021 12:54:41 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/792/the-acoustics-of-the-empty-hall-support-the-airiness-of-the-orchestra-although-it-is-not-always-easy-to-attend-a-streamed-concert
Wie einst Beethoven: Kunst im Grünen gegen die Krise http://anikavavic.com/en/press/story/911/wie-einst-beethoven-kunst-im-grunen-gegen-die-krise.html Die Pianistin Anika Vavic lädt zur „Kunst am Nussberg“. Im Finale zu hören: Cornelius Obonya und Solisten des Staatsballetts.

Die Spaziergänge auf Beethovens Spuren waren es - und die Sehnsucht nach Musik. In den idyllischen Weindörfern Heiligenstadt und Nussdorf vor den Toren Wiens suchte der Komponist Inspiration, machte aber wegen seines Hörverlusts auch eine existenzielle Krise durch. Unweit der heutigen Eroicagasse besitzt die Pianistin Anika Vavic ein „Knusperhäuschen", wie sie es nennt, mit alten Terrassen für Reben im großen Garten. Während des Lockdowns machte sie mit Mann, Kind und Hund das Sommerrefugium zum Lebensmittelpunkt.

„Armer Beethoven, dachte ich", erzählt Vavic, „wir können dich zum Jubeljahr nicht wie geplant feiern - aber wie bist du mit deiner eigenen Krise umgegangen?" Als dann eine Freundin bat, Vavics Spiel wenigstens vom Garten aus belauschen zu können, studierte sie Beethovens „Eroica"-Variationen und Bagatellen aus dieser schweren Zeit ein: „Stücke voller Heroismus, Kraft, Witz, Lieblichkeit, Zartheit", Musik einer Heilung. Ein Anwalt bestätigte Vavic, dass Gäste in den Garten kommen dürften. Die offenen Terrassentüren und die natürlichen, ansteigenden Ränge sorgten für wunderbare Akustik.

Eine private, häusliche Initiative

Michael Dangl sagte zu, vor Minipublikum und ohne Gage mit Auszügen aus Briefen, Tagebuchnotizen und dem Heiligenstädter Testament seinen Beitrag zu einem musikalisch-literarischen Doppelabend zu leisten.

The rest is history, möchte man sagen: eine herzerwärmende Geschichte, wie das Verlangen nach Kunst in einer privaten, häuslichen Initiative gestillt werden kann - und hernach mit Speis und Trank auch die leiblichen Bedürfnisse, denn „Intendantin" Anika Vavic ist eine leidenschaftliche Gastgeberin. Dietmar Grieser, der Komponist Shih und Philharmoniker-Konzertmeister Rainer Honeck, das Artis-Quartett, Adrian Eröd und Martin Schwab sind in den vergangenen Monaten aufgetreten. Bald diktiert jedoch der Herbst die „Sperrstund". Am heutigen Samstag liest Cornelius Obonya noch das Gedichtprogramm „Ecklokal mit Verlierer", und Vavic spielt Musik von Bach und Ravel (ab 18 Uhr). Und am 19. September kehrt als Finale wegen des großen Erfolges „Peter und der Wolf" zurück - mit Boris Eder als Erzähler und Solisten des Wiener Staatsballetts. Vavic spielt Prokofjews Klavierbearbeitung (ab 15 Uhr - Anmeldungen und Infos unter: kunst.nussberg@gmx.at).

Wann ihre internationale Karriere weitergeht, kann Anika Vavic nicht genau sagen. Das Mariinsky-Orchester St. Petersburg, mit dem sie schon oft musiziert hat, will im Oktober zu Leonard Bernsteins Todestag dessen „Age of Anxiety" mit ihr als Solistin bringen - sofern Flüge möglich sind.

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Fri, 11 Sep 2020 10:32:26 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/911/wie-einst-beethoven-kunst-im-grunen-gegen-die-krise
Ja, sieht seltsam aus, aber das ist die neue Klassik http://anikavavic.com/en/press/story/784/ja-sieht-seltsam-aus-aber-das-ist-die-neue-klassik.html Die in Wien lebende Serbin Anika Vavic spielt ein höchst anspruchsvolles Programm aus Chopin, dem Taiwanesen Shih und Beethoven-Raritäten; darunter die erstaunlich modernistischen Bagatellen op. 33 und die machtvoll-schroffen, technisch horrenden Eroica-Variationen.

Das powert - und klirrt auch, dem Flügel fehlt deutlich dämpfende Menschenmasse im Saal, der von imposanten Goldblattlüstern erhellt wird. Anika Vavic spielt sich intelligent und sportiv, sensibel, langsam in die Dunkelheit.

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Sun, 14 Jun 2020 16:19:36 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/784/ja-sieht-seltsam-aus-aber-das-ist-die-neue-klassik
Beethoven aber war ganz nah http://anikavavic.com/en/press/story/781/beethoven-aber-war-ganz-nah.html Anika Vavic spielte die Eroica-Variationen im Rahmen des Klavierfestivals Ruhr in der Alten Rentei von Schloss Gartrop unter den strengen Abstands- und Hygieneauflagen der Coronazeit. Es war ein musikalischer Genuss

Dinslaken. Es rauscht, wirbelt, die Klänge zittern und erbeben wie Blätter und Zweige im Wind. Die großen Fenstertüren der Alten Rentei von Schloss Gartrop sind geöffnet, um für die geforderte Luftzirkulation in Konzertsälen in Corona-Zeiten zu sorgen. Doch die Musik, die Pianistin Anika Vavic im Konzertflügel entfacht, braust stärker im forte, weht auch im pianissimo bis in die letzte der weit auseinander stehenden Reihen mit den vielen, bewusst zur Einhaltung des Sicherheitsabstands unbesetzten Stühlen.

Ein frischer Wind ist es, auch wenn er von einem nahenden Ende erzählt. Lange war es ungewiss, ob das Konzert am Mittwoch im Rahmen des Klavierfestivals Ruhr überhaupt stattfinden könne, nun war Anika Vavic aus Wien an den Niederrhein gereist und brachte „Der letzte Walzer" von Shih mit. Eine deutsche Erstaufführung in einem Konzert, das sie wegen der Sitzplatzbeschränkungen gleich zwei-mal hintereinander geben musste -die Karten waren bereits vor dem Beginn der Coronakrise vergriffen.

Shih, Jahrgang 1950 stammt aus Taipeh, Taiwan, ist aber seit Jahrzehnten in Österreich heimisch. Nach Wien der Musik wegen, diesem Ruf folgte Anika Vavic als 16-jährige aus Belgrad. Und, im gleichen Alter, der Dritte im musikalischen Bunde des Konzertes: Ludwig van Beethoven.

Das alles ist Beethoven

Beethoven. Das ist natürlich das Grummeln der Bässe und das Poltern wuchtiger Akkorde: Es wurde zum Image, passend zur Löwenmähne und dem grimmigen Gesichtsausdruck des einsamen Genies. Aber Beethoven ist auch der Star des Wiener Musiklebens, ein begnadeter Performer am Klavier.

Beethoven, das ist das große Schöpferische, das Anschwellen eines ganzen Meeres aus wenigen Tröpfchen Musik: gewaltige Symphonien, die er aus einem Motiv einzelner Töne entwickelte. Und Beethoven ist der klare Analytiker, der seinen perfekten, fehlerfreien Kontrapunkt wohl auch im Unterricht bei Haydn, Mozart und Saliere lernte, aber vor allem schon in der Bonner Jugendzeit im Werk des von ihm sein Leben lang hoch verehrten Johann Sebastian Bach studierte.

Anika Vavic bot mit ihrem eigens für den Abend einstudierten Repertoire den ganzen Beethoven. Mit ihrem Spiel, das sich durch sachliche Klarheit und Transparenz ebenso auszeichnet wie geradezu orchestrale Kraft. Sie besitzt einfach die Gabe, musikalische Gedanken nicht nur zu erfassen, sie kann sie mit der gleichen Deutlichkeit kommunizieren.

Man braucht ihr nur beim Spiel ins Gesicht zu sehen: völlig frei von irgendwelcher Theatralik gibt ihre Mimik einfach das wieder, was sie gerade musikalisch ausdrückt. Es ist, als würde sie mit dem Gegenüber sprechen.

Beethovens Image: Vavic beginnt mit dem „Letzten musikalischen Gedanken", abgeklärt, gelassen, fast gleichmütig. Würde nicht immer wiederheftiges Gefühl aufwallen, ließe sich ein tiefer Groll nicht verdrängen, ein Kampfgeist nicht brechen. Anton Diabelli hat das Klavierstück aus einem Fragment gebliebenen Streichquintett-Satz nach Beethovens Tod ergänzt und veröffentlicht.

Bach reflektiert

Beethovens Vorbild: Das Präludium in f-Moll, wohl ein Frühwerk , reflektiert Bachs Wohltemperiertes Klavier. Beethovens Spielfreude: Die Bagatellen op. 33 sind Miniaturen, in denen den Ideen freier Lauf gelassen wird. Tänzerisch, virtuos, nachdenklich, lyrisch, heftig, temperamentvoll und manchmal sogar verspielt. „Wo hab ich nur den Text gelassen, ich weißes, weißes nicht", scheint Beethoven beim Komponieren der Bagatelle Nr.4 vor sich hin zu singen, ein „Lied ohne Worte", wie es später Mendelssohn für seine Miniaturen beim Namen nannte.

Schließlich der Höhepunkt des Konzertes: Beethovens „Eroica"-Variationen, so genannt, weil der Komponist ihr Material für den Schlusssatz seiner dritten Symphonie aufgreifen sollte. Es ist Beethoven, der Schöpfer: Eine Folge aus vier Tönen, eine Antwort, drei hämmernde Akkorde, eine Antwort. Beethoven baut darauf auf, konstruiert Mehrstimmigkeit, entwickelt ein Thema.  Und steht das Gefüge fertig da, beginnt er, es zu variieren. Und hat er alle Möglichkeiten der Spielfreude ausgelebt, so erhebt er das Ausgangsmotiv zu Bachschen Ehren: Der Variationszyklus endet mit einer Fuge.

Das Konzert beendete Anika Vavic mit Chopin, Skriabin und Schubert. Dazwischen gab's den Blumenstrauß vom Intendanten: Zugeworfen über die Distanz von 1,50 Meter. Beethoven war einem dagegen dank der Pianistin in der Alten Rentei ganz, ganz nah.

Konzert unter Coronabedingungen

Das Klavierfestival Ruhr wollte 2020 Beethoven zum 250. Geburtstag mit der Aufführung seines Gesamtwerks für Klavier solo ehren, die coronabedingten Absagen einiger Termine machten diesen Plan zunichte. „Aber wir haben unsere liebe Anika hier": Intendant Prof. Franz-Xaver Ohnesorg zeigte sich am Mittwoch um so glücklicher, dass der Termin auf Schloss Gartrop gehalten werden konnte.

Glücklich machte auch das, was Anika Vavic in den komprimierten gut 75 Minuten plus Zugaben zwischen ihren Auf-und Abgängen mit Mund-Nasen-Schutz am Flügel bot.

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Sat, 13 Jun 2020 11:03:30 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/781/beethoven-aber-war-ganz-nah
Das Publikum ist mehr als dankbar http://anikavavic.com/en/press/story/772/das-publikum-ist-mehr-als-dankbar.html Beethoven Open Air am Nussberg Initiative. Seit vergangenen Freitag sind Kulturveranstaltungen unter gewissen Auflagen (Abstand, Anzahl der Besucher, etc.) bekanntlich wieder erlaubt. Innovationen in Zeiten der Corona-Krise aber sind dennoch gefragt.

Und die fabelhafte Pianistin Anika Vavic war gleich zu Beginn des kulturellen Neustarts überaus innovativ. Mit der Reihe ,,Kunst Nussberg" hat Vavic im 19. Bezirk (Anmeldungen unter: kunst.nuss­berg@gmx.at) ein neues, tolles Format geschaffen, das in regelmäßigen Abständen Kultur Open-Air unter die Menschen bringt.

Zum Auftakt war - unter Einhaltung aller Vorschriften bei der Künstlerin zu Hause ein Beethoven - Programm zu erleben. Soll heißen: Die Gäste saßen im Garten, Anika Vavic nahm überdacht am Steinway (eine Leihgabe der Fir ma) Platz und der exzellente Schauspieler Michael Dangl rezitierte im Freien .

Dangl las aus den Briefen des

Jahresregenten, beschwor die „Unsterbliche Geliebte", das „Heiligenstädter Testament" oder auch Beethovens Streitereien mit Verlegern oder dessen Selbstzweifel stets mit einem herrlichen Augenzwinkern; Anika Vavic steuerte virtuos die stimmungsmäßig jeweils passenden Werke Ludwig van Beethovens am Steinway bei. Ein feines, einstündiges Wechselspiel zwischen Ton und Wort, Wort und Ton. Als Zugabe gab es (passenderweise) einen Auszug aus Franz Kaf­ kas ,,Hungerkünstler", wobei Dangl hier von der hochbe­gabten jungen russischen Flötistin Anastasija Tonina begleitet wurde.

,,Kunst Nussberg" geht übrigens weiter. Am 6. Juni mit eben jenem Beethoven-Programm, am 13. Juni mit dem Artis Quartett (Mozart), am 21. Juni mit dem philharmonischen Konzertmeister Rainer Honeck und mit Dietmar Grieser zum Thema Schubert.

Ein kostbares Geschenk in Corona-Zeiten!

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Tue, 2 Jun 2020 18:02:15 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/772/das-publikum-ist-mehr-als-dankbar
High-Carat Launch of the 27<sup>th</sup> Season http://anikavavic.com/en/press/story/745/high-carat-launch-of-the-27supthsup-season.html Many sceptics may have problems with Dmitri Shostakovich’s music – this Piano Concerto No. 2 in F-major effortlessly finds its way to the music lover’s heart.

(..) The soloist Anika Vavic, who lives in Vienna, was excellent at conveying this. She mastered the intense piano part with technical brilliance (cadence!), yet never turned technique into a means unto itself, always intent on arriving at a substantial joint interpretation with the orchestra. She succeeded brilliantly, especially in the final movement – a compliment to the ensemble, which adapted to the virtuoso’s impulsive playing with attention and joy. The dreamy, youthful image of a romantic birch forest in the Andante movement was beautifully evoked. Anika Vavic rewarded the plentiful and well-deserved applause of the audience with two encores – in addition to a dance by Scriabin, a winking “Greeting from Vienna”.

Translation: Alexa Nieschlag 

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Fri, 27 Sep 2019 14:46:24 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/745/high-carat-launch-of-the-27supthsup-season
For the Love of Sumptuous Sound http://anikavavic.com/en/press/story/739/for-the-love-of-sumptuous-sound.html With Anika Vavic, a native of Belgrade, the orchestra had engaged not only a renowned, but also a remarkable soloist for Dmitri Shostakovich’s Piano Concerto No. 2.

The pianist, who makes her home in Vienna, did not limit herself to repeating a pre-formed interpretation, nor was she out for virtuoso effects either. One had the impression that she likes to make music in the moment, occasionally taking new measure of herself and the work. Apart from the fact that this allowed the listener to experience how fascinating music is created, the subtle approach also suited Shostakovich’s ambiguous composition, which may not have been intended to be taken seriously all the time. Thus, the slow movement, always in danger of turning into an exaggerated idyll, remained charmingly suspended midway. This is only possible, of course, with a technique trained on Haydn and Mozart and exuding perfect poise and gracefulness.

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Translation: Alexa Nieschlag 

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Fri, 20 Sep 2019 13:52:18 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/739/for-the-love-of-sumptuous-sound
Difficult Works, All of a Piece http://anikavavic.com/en/press/story/719/difficult-works-all-of-a-piece.html During the Sixth Symphony Concert of the Mainfranken Theater, the Philharmonic Orchestra presented works by Sergei Prokofiev and Piotr Tchaikovsky at the Music Academy – two Russian composers with extreme stylistic differences. Both of them paid homage to Western classical form, but pursued their own paths for most of their careers.

Most Popular Concerto

Prokofiev's Piano Concerto No. 3 in C-major Op. 26 is the most frequently performed and popular among his five solo concerti; it is also the only one in which he stuck to the traditional three-movement structure.

The pianist Anika Vavic, who was born in Belgrade and lives in Vienna, can already look back upon a significant international career. Under the equally sympathetic and authoritative leadership of Würzburg's General Music Director Enrico Calesso, this rendition of the Concerto, which poses incredible technical difficulties, was all of a piece.

Masterful

The soloist mastered the balancing act between the virtuoso's leonine paw and subtle swooning melodies, between wit and attractive sound. She delved into the Prokofiev of Russian folk poetry, as exemplified by the clarinet motif in the introduction, produced pearly brilliance in the Allegro's main theme and emphasized the grotesque sarcasm in the side theme. Both artists completed the finale in a cheerful, boisterous mood, offering an exuberant feast in the key of clarity, C-major.

The Philharmonic Orchestra supported the pianist's communication with the wit and airiness that is peculiar to this music, with an intuitive grasp of the composer's style, which veers between lyricism and satire. In the Prokofiev, there was sparkle even where the composer replaces pure virtuosity with enigmatic profundity.

Anika Vavic was impressive in her touch, which combined transparent articulation with a serious, non-superficial grasp of figures without a mannered attitude. The pianist emphasized the finale by maintaining an intense level of tension throughout.

Encores

In the encores by Scriabin and Schubert, the artist revealed once again her capability to listen profoundly. 

Translation: Alexa Nieschlag

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Sat, 13 Apr 2019 15:55:09 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/719/difficult-works-all-of-a-piece
In the Orchestra’s Embrace http://anikavavic.com/en/press/story/711/in-the-orchestras-embrace.html he encounter with an exceptional, well-rounded, strong artist personality was one of the intense experiences of the symphony concert of the Würzburg Philharmonic Orchestra: Anika Vavic, a Serbian pianist, was the brilliant soloist in Sergei Prokofiev’s Concerto for Piano and Orchestra No. 3 in C-major Op. 26.

The 43-year old has no need for airs and graces, she is far too masterful for that, both in her technique and interpretation. She plays the dense solo part, the cascading chords, the highly virtuoso passages with baffling ease, an almost philosophical concentration on the music. Occasionally, she seems to sink into the embrace of the orchestra led by Enrico Calesso, jointly conjuring shimmering surfaces and a musical opulence that seems flooded by sunlight.

General Music Director Calesso works closely with her, carefully observing Vavic's accentuations and forging total homogeneity. The first movement thunders and rolls, dances and jubilates, the second is allowed to stretch into shape as if awaking from a dream. The result is a dark, mysterious web of colors, with moments of delicious calm and powerful surging forward at other times.

A Shimmering Flood of Sound

The pianist is faced with hellish difficulty in the Allegro ma non troppo, with full-handed runs and glissandi - apparently Vavic is neither fazed nor strained, playing her solo part with incredible gentleness and roundness. To Prokofiev's shimmering, weightless flood of sound, which occasionally resembles a cineaste's fantasy, she adds two dream-like, intimate miniatures of enchanting beauty as encores, making the listener's pleasure more than perfect. [...]

Translation: Alexa Nieschlag

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Sat, 13 Apr 2019 15:28:01 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/711/in-the-orchestras-embrace
The Decisive Tone of Anika Vavic, from Bach to Ravel http://anikavavic.com/en/press/story/702/the-decisive-tone-of-anika-vavic-from-bach-to-ravel.html At the "Autumn Concerts", the Serbian pianist demonstrated great expressive power in her recital at Sala Greppi

Anika Vavic brought to the Sala Greppi a concert with paramount characteristics; a gallery in which the performer presented an exhaustive array of styles, themes and composers.

The Serbian pianist, a great talent with impressive international experience, demonstrated a natural affinity and an instinctual connection with all the composers presented, from Haydn, Scriabin and Bach all the way to Prokofiev and Ravel.

And in any of these composers, whether in the elegant and interesting rendition of Haydn or in her soul-searching Scriabin, the first performer of this concert cycle demonstrated an energetic nerve, with a vein of what we could define as a vigorous and romantic spirit.

In Scriabin her playing was contemplative and almost intellectually exploring, while in Bach she approached the English Suite No. 3 with great attention to its mighty and ineffable polyphony, be it in the fast sections (preludio and gigue), be it in the slower ones, played with a resolute deep musicality, without indulging in sentimentality whilst using the pedal with care and sculpting the architecture of the pieces with great clarity.

The same can be said for Ravel's "Valses nobles et sentimentales", where she depicted the piece in a very resolute fashion, with distinct and powerful colours and none of the decadence sometimes associated with this piece. Her approach to this piece was resolute and not intellectual, even if of course delicacy permeated generously her rendition of the Ravel waltzes.

Her playing has a sculptural quality to it. This was rendered at best in her interpretation of Prokofiev's Piano Sonata No. 6, fevered and fiery, presented as a veritable synthesis of the three centuries of music she presented in this recital.

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Sun, 11 Nov 2018 22:42:53 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/702/the-decisive-tone-of-anika-vavic-from-bach-to-ravel
A Chromium Glint http://anikavavic.com/en/press/story/630/a-chromium-glint.html Rachmaninoff also unfolds completely without pathos, since Yutaka Sado devotes his entire attention to making the orchestra sparkle in as many colors as possible. The delicacy with which the slow theme in the central section of the work unfolds under Anika Vavic’s fingers is enchanting. In the brilliant passages, however, the pianist so selflessly subordinates herself to the overall sound that her playing threatens to founder amidst the symphonic tempest roiling around her.

[ original article ]

Translation: Alexa Nieschlag

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Mon, 5 Feb 2018 13:06:17 +0100 http://anikavavic.com/en/press/story/630/a-chromium-glint