Presse
05. 02. 2018
Chromblitzend
Völlig pathosfrei entfaltet sich auch Rachmaninow, weil Yutaka Sado alle Aufmerksamkeit darauf verwendet, den Orchesterpart so vielfarbig wie möglich funkeln zu lassen. Berückend, wie zart sich das langsame Thema in der Werkmitte unter den Fingern von Anika Vavic entfaltet. In den brillanten Passagen allerdings ordnet sich die Pianistin so selbstlos dem Gesamtklang unter, dass ihr Spiel immer wieder im sinfonischen Gewoge zu versinken droht.
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